Bitte beteiligen Sie sich an
der Durchfallerumfrage. Nur so ergeht es dem
nächtsten Jahrgang vielleicht besser als Ihnen.
Bei ausreichendem Interesse (und Finanzierung) gibt es im Herbst kurz vor
der Wiederholungsklausur wieder
ein Tutorium. Bitte Informieren Sie sich
schon jetzt.
Der Hörer soll die Bedeutung und die Modelle des Zufalls im Rahmen der
Ingenieurwissenschaften verstehen und in Standardsituationen quantitativ
beherrschen lernen. Dabei geht es in der Wahrscheinlichkeitsrechnung um das
Rechnen mit dem Zufall, in der Verteilungstheorie um das Modellieren von Zufall
und in der Statistik um das Beobachten und Quantifizieren von
Zufallseinflüssen. Anwendungsfelder sind z.B. Zuverlässigkeit,
Bruchfestigkeit, Wirtschaftlichkeit und Belastungsgrenzen.
Material zu den Übungen
Die Übungen beginnen sofort in der ersten Vorlesungswoche, auch vor
der ersten Vorlesung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bitte bringen Sie die Übungsblätter jeweils ausgedruckt zur
Übung mit. (Übungsgruppe Nr. 7, für die der erste Termin wegen
Dies Academicus ausfällt, beginnt mit dem zweiten
Übungsblatt. Bitte besuchen Sie eine der anderen Übungsgruppen für
die erste Übung.)
Material zur Vorlesung
Folien
Die Folien zur Vorlesung werden hier jeweils vorab bereitgestellt. Die
herunterladbaren Folien dienen Ihnen als Erinnerungshilfe und damit
gehörorientierte Lerntypen sich nicht durch Mitschreiben ablenken
müssen. Am Besten bringen Sie die Folien verkleinert ausgedruckt zur Vorlesung
mit. Wer aber die Vorlesung nicht besucht hat, kann auch nicht aus ihnen
lernen, da er den Gedankenablauf hinter den Folien dann ja nie gehört hat.
Tip: Die Folien dienen als Gedankenstütze und um nicht mitschreiben zu
müssen. Erfahrungsgemäß genügen die Folien nicht zum
Erlernen des Stoffs. Nur in der zugehörigen Vorlesung und Übung wird
der Inhalt auch erklärt und an Beispielen geübt. Wer denkt "Ich kann
das ja immer noch lernen, wenn ich mir die Folien herunterlade" fällt
normalerweise durch die Prüfung.
Skript
Für Teile der Veranstaltung existiert ein aktualisiertes Skript, das hier
nach und nach erscheinen wird. Bitte seinen Sie sich aber klar darüber,
dass ein Skript immer nur eine Ergänzung ist, die jemanden, der die
Vorlesung und Übung besucht hat, sich nochmals effizient auf die
Prüfung vorzubereiten oder Dinge detaillierter nachzulesen. Das Skript
eignet sich erfahrungsgemäß nicht zum autodaktischen Erlernen des
Stoffs und es umfasst bisher ohnehin nur ca. die Hälfte der in der
Veranstaltung angesprochenen Themengebiete.
Prüfung
Prüfungsinformation
Haben Sie die Vorlesung einige Zeit nicht mehr besucht, so beantworten sie
bitte die Aussteigerumfrage
Für alle, die noch nach einer alten Studienordnung studieren
und nur einen
Schein/Testat benötigen, genügt die Anmeldung am Institut.
Sie schreiben die gleiche Klausur mit.
Die Prüfung erfolgt als schriftliche Klausur.
Zur Klausur sind alle Hilfsmittel erlaubt, die keine Kommunikation
ermöglichen. (Dadurch erhöht sich leider typischerweise
die Durchfallerrate, da einige in der irrigen Meinung in die Prüfung
geht, man könnte schnell genug nachlesen und bräuchte deshalb
weniger zu lernen. Aber wir wollen ja nicht Ihr
Wissen testen, sondern Ihre Fähigkeit konkrete Problem unter
realistischen Bedingungen zu lösen.)
Prüfungsinhalt
Der Inhalt der Klausur umfasst eine jedes Jahr zufällig
wechselnde Auswahl aus dem gesamten Vorlesungs- und Übungsstoff und
überprüft sowohl Ihr Wissen als auch Ihre Fähigkeit das Wissen
in konkreten Situationen anzuwenden und konkrete Probleme zu lösen. Ohne
Übung scheitern Sie daran natürlich kläglich. Beachten Sie
bitte auch, dass dieses Fach erst in zweiter Linie ein mathematisches Fach ist
und Sie daher wesentlich breiter fordern wird und deutlich mehr
Selbständigkeit und Flexibilität verlangt, als Sie das aus solchen
Veranstaltungen gewohnt sind. Es ist nicht schwerer, aber einfach anders.
Erfahrungsgemäß besteht die Prüfung nur, wer
in der Vorlesung aktiv mitdenkt, um die Logik des Zufalls zu verstehen.
die Informationen zu den Standardmodellen (z.B. Voraussetzungen und ... der Tests,
Interpretationsregel für den p-Werts) vorlesungsbegleitend lernt, um die vorgestellten
Beispiele nachvollziehen zu können und um in der Prüfung auf
konkretes Wissen zurückgreifen zu können.
in den Übungen mitarbeitet, damit aus "gehört Haben" konkretes
"anwenden Können" wird.
Wiederholern, wird dringendst angeraten die Vorlesung und Übungen
nochmals zu besuchen. Sollte das aus Zeitgründen nicht möglich
sein, so melden Sie sich bitte bereits zu Anfang des Semesters, bei Prof. van
den Boogaart, damit wir ein Alternativkonzept für Sie besprechen
können. Am Ende des Semesters ist es erfahrungsgemäß zu
spät.
Literatur
Leider habe ich bisher kein Buch gefunden, dass diese Vorlesung wirklich
abdeckt. Die folgenden Bücher decken zumindest weite Teile ab und liefern
zusätzliche nützliche Hintergrundinformation.
Stoyan, Dietrich (1993) Stochastik für Ingenieure und
Naturwissenschaftler
Krengel, Ulrich (1991) Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie
und Statistik